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Türchen 8: Das Eichhörnchen und die Suche nach dem Sinn der Weihnachtszeit

Eine niedliche KI-generierte Eichhörnchen-Geschichte samt passendem Bild hat Lea-Dina Fackeldey von der Stadt Bielefeld eingereicht.

Das kleine Eichhörnchen saß hoch oben in einer Tanne, den Schwanz elegant um die Pfoten gewickelt, und beobachtete mit großen Augen das Treiben der Menschen in der Stadt. „Warum tragen die so viele Tüten? Und warum riecht es plötzlich überall nach Zimt und Stress?“, fragte es sich, während unten ein Mann hektisch versuchte, einen viel zu großen Tannenbaum auf ein viel zu kleines Auto zu schnallen.

„Was zur Nuss…“ murmelte das Eichhörnchen und entschied, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Es huschte von Baum zu Baum und landete schließlich auf einem Balkon, wo es durch ein Fenster eine Familie beim Schmücken ihres Weihnachtsbaums beobachtete. „Okay, also… die stellen sich einen Baum in die Wohnung. Verrückt genug. Dann hängen sie Zeug dran. Glitzerzeug. Und dazu essen sie Kekse, die aussehen, als hätten sie jemandem den Sternenhimmel geklaut. Nett, aber was bringt das?“ Es kicherte leise. „Ich könnte auch Nüsse an meine Tanne hängen, aber das wäre kontraproduktiv. Zu viel Essen in Reichweite ist eine Gefahr für die Hüften!“

Weiter ging es aufs Land, wo es durch ein Fenster ein paar Menschen beim Anzünden eines Adventskranzes beobachtete. „Aha, Feuer. Menschen lieben anscheinend Feuer. Sie nennen es Kerzenlicht und tun so, als wäre es romantisch, aber ich sehe nur eine potenzielle Waldbrandgefahr. Und dann singen sie noch dazu! Ach du meine Eichel…“

Am Abend war es müde und kehrte in seinen Kobel zurück. Doch es wollte noch mehr wissen. Also beschloss es, den nächsten Morgen in der Stadt zu verbringen, wo es entdeckte, wie Menschen kleine Türchen öffneten. „Adventskalender nennen sie das. Jeden Tag ein Türchen, jeden Tag eine Mini-Überraschung. Warum eigentlich nur im Advent? Ich würde das das ganze Jahr machen! Nusskalender. Jeden Tag eine Nuss. Jackpot!“
Nach einem langen Tag der Beobachtungen kehrte das Eichhörnchen zu seinem Vorratslager zurück, setzte sich auf seine gesammelten Nüsse und sprach: „Leute, ich glaube, ich habe es verstanden. Diese Menschen haben seltsame Bräuche, aber im Grunde geht es immer um dasselbe: Essen, Wärme und Glitzer. Vielleicht sollte ich auch einen Adventskranz basteln. Vier Nüsse, jede Woche eine essen, dabei ein Feuerchen anmachen… Klingt eigentlich nicht schlecht.“

Es kicherte in sich hinein. „Und wenn ich anfange, meinen Kobel zu schmücken, vielleicht mit ein paar Eicheln? Wer weiß, vielleicht bin ich nächstes Jahr das flauschigste Weihnachtswunder hier im Wald!“