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Wittstock: auch in der Pflege für KI sensibilisieren

Organisation

Seit über 75 Jahren engagiert sich die Volkssolidarität unter dem Motto ,,Miteinander – Füreinander – Solidarität leben“ für das soziale Miteinander in der Region. Dabei ist sie schwerpunktmäßig in der offenen Altenhilfe sowie in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Die soziale Arbeit ist darauf gerichtet älteren, kranken und pflegebedürftigen Menschen, sozial Benachteiligten sowie Kindern, Jugendlichen und Familien Hilfe und Unterstützung zu geben. Ehrenamtliche und Hauptamtliche wirken gemeinsam für soziale Gerechtigkeit und ein sinnerfülltes Leben in der Gemeinschaft. Neben den traditionellen sozialen Dienstleistungen in der Pflege und Betreuung vorwiegend älterer Menschen konzentriert sich die Arbeit der Volkssolidarität zunehmend auch auf neue soziale Betätigungsfelder. Beispielgebend seien dafür die Projekte der Schul- und Gemeinschaftsgarten in Wittstock ,,Dossegarten“, der ,,Digital-Kompass-Standort“ oder auch das Projekt ,,Clever Altern!“, in dem es darum geht ältere Menschen im Umgang mit den digitalen Medien zu unterstützen.

Angebote

Einer der beiden lokalen Partner des Projekts „Digital souverän mit KI“ in Brandenburg ist die Volkssolidarität in Prignitz-Ruppin. Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema Digitalisierung und Ältere wird hier groß geschrieben, mittlerweile auch stets mit speziellem Blick auf KI-Technologien und deren Anwendungen im Alltag. So wurde ein monatlicher Newsletter mit Veranstaltungsankündigungen und thematischen Beiträgen entwickelt und verschickt. Es finden Austausch- und Stammtischrunden, offene Beratung und Aktionstage, zum Beispiel rund um Smart-Home-Technik, statt. Die Volkssolidarität verleiht Geräte an interessierte ältere Menschen. Dieses Angebot wird kontinuierlich nachgefragt — samt der begleitenden Beratung durch geschulte Lotseninnen und Lotsen. Aktuell wird auch ein smarter Langstock für Menschen mit Sehbeeinträchtigung getestet.

„Digital souverän mit KI heißt für mich den Alltag in meiner Wohnung und mit meiner Sehbehinderung besser bewältigen zu können. Ich bin schon gut ausgestattet und mit meiner zunehmenden Erblindung möchte ich so viel wie möglich kennenlernen, um so lange wie möglich selbstständig zu Hause leben zu können. “
Resi Kämling, ehemalige Seniorenbeauftragte

Wichtig ist es der Volkssolidarität, die pflegerischen Einrichtungen des Verbands und deren Mitarbeitenden für das Thema KI zu sensibilisieren, um die Möglichkeiten der Unterstützung im Pflegealltag kennenzulernen.

Es braucht praktische Beispiele und viel Erfahrungswissen

Mit dem Begriff Künstliche Intelligenz können viele der älteren Menschen, mit denen die Kolleginnen und Kollegen in Wittstock bisher gesprochen haben, nichts anfangen. Es braucht daher vor allem praktische Beispiele und viel Erfahrungswissen — idealerweise von Menschen aus derselben Altersgruppe. Bekannte Technologien, über die oft auch KI-basierte Anwendungen genutzt werden können, wie Smartphone, Tablet und Smart-TV sind oft vorhanden und werden genutzt, aber viele Funktionen der Geräte sind teilweise unbekannt bzw. überfordern. Genau hier setzt das Projekt “Digital soverän mit KI” an.

„Ich wünsche mir für die Zukunft, dass KI-basierte Technologien und digitale Helfer in der alltäglichen Lebenswelt einfacher zu bedienen sind, dass es mehr bedienerfreundliche Informationen und Beratung dazu gibt bzw. dass sie auch von den Pflegekassen finanziert werden.“
Lissy Boost, Koordinatorin

 Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V. | Prignitz-Ruppin 

Adresse

Poststr. 11 
16909 Wittstock/Dosse
(Brandenburg)

Kontakt

Lissy Boost

E-Mail senden
Telefon: 03394 – 4759 26