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Code of Conduct: Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Verhaltenskodex für KI

Im Rahmen des Projekts „Code of Conduct – Demokratische KI“ arbeiten über 40 zivilgesellschaftliche Organisationen an Leitlinien für einen gemeinwohlorientierten Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Nach dem Auftakt und der Veröffentlichung des ersten White Papers zum Thema Freiheit sind nun zwei weitere Meilensteine erreicht: Das zweite White Paper ist erschienen, und das Projekt‑Treffen als Auftakt zur Arbeit am dritten Themenschwerpunkt „Solidarität“ wurde im April in Köln durchgeführt.

White Paper „KI und Gerechtigkeit“ jetzt verfügbar

Das aktuelle White Paper mit dem Titel „KI und Gerechtigkeit: Vier Thesen für die Zivilgesellschaft“ ist ab sofort online verfügbar. In Gastbeiträgen und Praxisbeispielen werden vier zentrale Thesen vorgestellt: Daten- und KI-Kompetenzen als Grundlage für eine kritische Nutzung, fairer Zugang zu Technologien und Abbau von Barrieren, diskriminierungskritisches Handeln, sowie Nachhaltigkeit als Gerechtigkeitsfrage. Der Tenor: Künstliche Intelligenz soll nicht als Allheilmittel, sondern als Werkzeug verstanden werden.

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Drittes Treffen in Köln & weitere Veröffentlichungen

Das dritte Treffen der beteiligten zivilgesellschaftlichen Organisationen am 10. und 11. April 2025 stand unter dem Schwerpunkt: Solidarität. Über 40 Teilnehmende kamen in Köln und online zusammen, um zentrale Fragen zu diskutieren: Wer ist durch KI betroffen? Wie lässt sich Solidarität im digitalen Raum gestalten? Und welche Prozesse müssen dafür neu gedacht werden? Eindrücke zu den spannenden Diskussionen können Sie im Rückblick nachlesen: Wie verankern wir Solidarität beim Einsatz von KI?.

Im weiteren Verlauf des Jahres sollen die interne Veröffentlichung einer ersten Code-of-Conduct-Fassung (Juni 2025), das dritte White Paper zum Thema Solidarität (September 2025) sowie ein öffentliches Launch-Event im Herbst folgen. Ziel bleibt eine verantwortungsvolle, gerechte und solidarische Gestaltung von KI-Anwendungen.

Als beteiligte Organisation bringt sich die BAGSO vertreten durch das Projekt „KI für ein gutes Altern“ mit einem besonderen Blick für die Bedarfe älterer Menschen aktiv in die Diskussionen und Arbeitsprozesse ein. Der Austausch mit zahlreichen Partnern aus der Zivilgesellschaft ermöglicht vielfältige Perspektiven auf die Herausforderungen und Potenziale Künstlicher Intelligenz. Wir sind schon gespannt auf weitere Treffen und Entwicklungen!